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  Mein DDR Fahrzeug
  82er E Trabant 601 L
 

Ein Trabant 601 L aus dem Baujahr 82...


Einige Daten des Fahrzeuges:

Hersteller: VEB Sachsenring Zwickau
Typ: Trabant 601 L
Fahrzeugidentnummer: E 355908
Fahrgestellnummer: 3116963
Baujahr (Karosse): ca. 01 82
Typschild nicht mehr vorhanden, E-Karosse, auch keine Papiere

PS: 26
KW: 19
Unterbrecher
6V Bordspannung
Farbe: Campagnerbeige
Kein Sonderwunsch oder Deluxe, stinknormale Kiste

Ausstatung:

2 Speichenlenkrad
Altes Amaturenbrett
Grauer Fußbodenbelag + Ablage
Kleine B Säulen
Sitze in gelben Stoff mit schwarzen Leder-Rändern
Türverkleidung braun-beige
U-Profil Stoßstangen
Blech Attrappe
Einreisfüller in Front- und Heckscheibe
Original Wagenheber + Verbandskasten komplett


Vorgeschichte bis zum ersten Start:


Ankunft des Fahrzeuges bei mir war am 18.02.2009 um ca. 23Uhr.
Abgeladen wurde er am 19.02.2009 um ca. 9Uhr.

Siehe Bild Früh:




Was ist das bitte?





Weiter gehts mit dem 23.03.2009:


Erste Arbeiten am Fahrzeug waren natürlich erstmal eine gründliche Reinigung.
Ich habe ihn außen gewaschen und den Motor auch. Zuvor natürlich mit Reinigungsmittel ran gegangen.

Siehe Bild Abends:



Am 25.03.2009:


Karosse auf Gabelstappler hochgehoben und Unterboden gewaschen, der Unterbodenschutz viel fast, aber nur fast von allein runter...

Leider kein Bild vorhanden.


Ab da an wurde erst mal nichts weiter am Fahrzeug gemacht.


Mal ein kleiner Einblick in die "Karosse":


B-Säule links


Einstieg links, rechts komischer Weise noch gut.


Einschweißecke rechts


Einschweißecke links


Schweller vorn links, rechts auch komischer Weise noch gut.


Brille


Am 14.05.2009:


Fahrzeug in PKW Werkstatt gefahren und erst mal eine Stunde den ganzen Innenraum geputz.
(Fußboden raus, drunter jeden Dreck weg gemacht, Fußboden gesaugt, Schohnbezüge die schon von selber zerfallen sind entfernt, Ablage abgesaugt, Amaturenbrett geputz.)

Innenraum zuvor:



Danach:




Tachoanschlüsse kontroliert + Glühbrinen gewechselt, Wisch-Waschschalter wieder angeklemmt und eingebaut, Strom auf die ganze Sache gegeben.
Und siehe da, es funktionierte schon mal alles noch recht gut.

Tacho:


Dann konnte es ja mal mit der Antriebstechnik weiter gehen.
Vergaser, Tank, Benzinhahn und Leitung herausgebaut.

Der Motorraum zuvor (Ist schon wieder bisschen Blüttenstaub drauf gekommen.):


Tank:

Sah gar nicht mal so schlimm aus, da er bis fast oben hin mit Sprit voll stand, aber der Benzin an sich war nicht mehr zu gebrauchen.
Nach dem herraus lassen des alten Benzins noch einmal gespühlt und wieder eingebaut.
Benzinhahn:
Zerlegt, alles mit Bremsenreiniger gereinigt und mit Druckluft ausgeblasen, Dichtungen gewechselt und wieder zusammen gebaut.
An Tank geschraubt und Fernsteuerung wieder eingehängt.

Benzinleitung:
Paar Mal mit Bremsenreiniger durchlaufen lassen, mit Druckluft ausgeblassen und wieder eingebaut.
Neue Aludichtungen natürlich an Hahn und Vergaser verwendet.
Vergaser:
Nach dem öffnen des Schwimmergehäuses sah es nicht so rosig aus wie im Tank, schöner brauner abgestandener Benzin, auch Terpentin genannt...
Vergaser Schock abgebaut, Düsen in Schwimmergehäuse raus geschraubt, Schwimmer von Deckel entfernt.
Schwimmer mit Stahlwolle vorsichtig gereinigt, Düsen alle mit Bremsenreiniger und Stahlwolle sauber gemacht und wieder eingeschraubt, gegebenfalls auch neue Dichtungen verwendet.
Den ganzen Spaß dann wieder zusammen geschraubt, war soweit in Ordnung.
Vergaser wieder eingebaut (wenn ich den finde, der den Flansch konstruiert hat,...) Boudenzüge eingehangen und Luftfilterschlauch wieder drauf geschoben.

Dann habe ich noch den Luftfilter mit Druckluft ausgeblasen, das Gehäuse zur Vorsicht auch.
Es naht dem Ziel!
Die Kerzen habe ich noch ausgebrannt, Abstand kontroliert, mit Messingdrahtbürste gereinigt und die Zündkabel jeweils an den Enden 1cm gekürzt und frisch drauf geschraubt.

So, jetzt ging das Problem aber schon los, der Trabant war startklar, aber ich hatte keine 6V Batterie...
Also warten.


Am 16.05.2009:

Mein Freund war bei mir, wir erzählten ein wenig und siehe da, er hatte eine 6V Batterie.
Wir holten sie natürlich gleich war auch noch Saft drauf, da er sie immer für einen Feld-Trabant nutz.

Reingehangen und ca. 5 Umdrehungen kam er! Er lief und das nicht mal schlecht, es arbeitete alles.
Natürlich erst mal ne schöne Rundfahrt im Dorf gemacht, doch als er richtig warm war, kamen im Normalbetrieb bei ca. halber Last Fehlzündungen an Mass, wir kamen mit Schock noch wieder in die Werkstatt.

Muss wahrscheinlich mal die Zündung neu eingestellt werden...

Hier mal noch 3 Bilder nach der Fahrt:








Er läuft und die technik Arbeitet soweit, jetzt kann es ja bald mit dem Aufbau losgehen!
 
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